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Maple Leaf Goldmünze aus Kanada

Maple Leaf Goldmünze Kanada
1 Unze Maple Leaf Goldmünze (2011) - © Maks Dannecker

Mit der Einführung der Goldmünze Maple Leaf aus Kanada im Jahr 1979 gab es auf dem Markt erstmals eine Alternative zum südafrikanischen Krügerrand. Und damit war der Maple Leaf gleichzeitig auch die erste und zum damaligen Zeitpunkt einzige Anlagemünze mit einer Gold-Feinheit von 99,9 %. Schon wenige Jahre später, genauer gesagt seit 1983, wurde der Goldgehalt nochmals von der Prägestätte - der „Royal Canadian Mint“ - erhöht und liegt seitdem bei 99,99 %.

Maple Leaf überholt Krügerrand

Durch dieses Qualitätsmerkmal, eine gute Prägequalität und ein gelungenes Motiv ist es dem Maple Leaf gelungen sich im Laufe der Zeit in der Beliebtheitsskala der Anlagemünzen weit oben festsetzen. Profitiert hat die kanadische Goldmünze dabei sicherlich auch von dem zwischenzeitlichen Boykot des Krügerrands seitens der USA und Europas. In jener Zeit fand im großen Umfang der Tausch von Krügerrand gegen Maple Leaf Goldmünzen statt, wodurch letztere neue Auflagenrekorde erreichte. Heute ist der Maple Leaf die wohl populärste Anlagemünze.

Die Auflage der 1 Unzen Münzen überschritt bisher schon mehrmals die Millionengrenze. Ab dem Jahr 1982 führte man in Kanada mit eine viertel und zehntel Unzen Münzen zwei weitere Stückelungen des Maple Leaf ein. Wenig später folgten ab 1986 die halbe Unze und ab 1993 die zwanzigstel Unze Variante der Goldmünze.

Ahornblatt zentrales Motiv der Anlagemünze

Ebenso wie die meisten bekannten Anlagemünzen wird auch der Maple Leaf jedes Jahr mit grundsätzlich gleich bleibendem Motiv geprägt. Die Vorderseite zeigt ein Ahornblatt und damit erklärt sich auch, woher der Name der Goldmünze kommt, denn „Maple Leaf“ ist die englische Bezeichnung des markanten kanadischen Ahronblattes. Im oberen Teil der Umschrift ist der Name des Ausgabelandes „Canada“ zu lesen, links und rechts vom Ahornblatt ist der Feingehalt von „9999“ angeben, und im unteren Bereich sind weitere Angaben zur Münze zu finden. Aufgrund der Zweisprachigkeit des Landes hat man sich dafür entschieden auch diese Daten in Englisch – „Fine Gold“ – und Französisch – „1 Oz Or Pur“ – anzugeben. Auf der Rückseite ist ein Portrait der englischen Königin Elisabeth II. abgebildet, welches mittlerweile einige Male angepasst wurde. Ihr Name ist direkt über dem Portrait zu sehen, darunter finden sich Nennwert-Angabe und Prägejahr.